Es ist die vierte Ausstellung von Heiner Thiel in der Galerie Lindner.
Er zeigt ganz neue Arbeiten, über die er folgendes schreibt:
«Fläche wird Raum - Raum wird Fläche»
Unsere Vorstellung von Raum ist wesentlich beeinflusst durch unsere Vorstellung von Fläche und umgekehrt; d.h. Fläche und Raum definieren sich gegenseitig, sind losgelöst von einander nicht vorstellbar.
Die Graphik als künstlerisches Medium ist mir wichtig, da ich mich ihren Mitteln spielerisch und frei, sozusagen «unbeschwert» von den Materialzwängen des Bildhauers, dem «Grenzbereich» zwischen Fläche und Raum nähern kann:
wann wird eine Fläche räumlich und wann ein Körper flächig?
In der neuen Werkgruppe der Photo-Graphiken untersuche ich die sog. Widmanstättenschen Strukturen von Eisenmeteoriten, die ich in der Sammlung des Naturhistorischen Museums in Wien fotografiert habe, auf ihre „räumlichen“ Qualitäten.
Die Mittel sind mir gegeben: Linie - Fläche - Raum.
Die Möglichkeiten: wie der Raum - unendlich . . .